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1. Mannschaft 2024/2025

1:9-Niederlage in Quettingen, 9:6-Sieg gegen Biesfeld und Rückblick auf die Hinrunde

Mit nicht allzu vielen Worten möchte ich auf die 1:9-Niederlage in Quettingen am 22.11. eingehen.
Quettingen spielte fast in Bestbesetzung. Wir mussten auf Jonte verzichten, der als amtierender Deutscher
Meister im Kartenspiel ‚Wizard‘ bei der Weltmeisterschaft war, und auch auf Sönke, der sich aufgrund
einer falschen Priorisierung seiner Freizeitaktivitäten eine Handverletzung beim Fußball oder wobei auch
sonst immer zugezogen hatte. Den Ehrenpunkt holten Lukas und Cora im Doppel 3, nahe dran am
Punktgewinn waren höchstens noch Helmuth und Jürgen im Doppel 2 sowie Lukas und Jürgen im Einzel.
Da war nichts zu holen.
Am Freitag ging es dann in der Arminia-Arena gegen die TTVg. Phönix Biesfeld. Sie traten ohne ihre
nominelle 1 mit Tan (1737), Hamböker (1733), Rüger (1650), Kirch (1625), Stefer (1554) und Reuter
(1481) an.
Wir spielten mit Jonte (1778), Jürgen (1684), André (1634), Sönke (1724), Lukas (1644), Markus (1569)
sowie Cora statt Jürgen im Doppel. Daraus ergab sich eine leichte Favoritenstellung für uns, aber wie
sagte schon der weise Gelehrte Carsten Klenke immer: Das muss erst einmal gespielt werden.
Das machten wir dann auch, beginnend mit den Doppeln, wo mal wieder Doppel 1 mit Jonte und Sönke
sowie Doppel 3 mit Cora und Lukas performten. Doppel 2 mit André und Markus hatten gegen das starke
Doppel 1 keine Chance.
In den Einzeln erwischten wir wie so oft einen sehr guten Start und lagen zwischenzeitlich mit 6:2 vorne.
In der 1. Einzelrunde verloren nur überraschenderweise Jonte und Markus, während Sönke unter den
kritischen Augen seines Vaters zu Höchstleistungen auflief und Lukas gegen den 160 Punkte schwächeren
Gegner 5 Sätze benötigte. Jürgen zermürbte den jungen Tan und André spielte auch sehr stark.
In der 2. Einzelrunde lief es dann erst einmal nicht mehr so gut, so dass es zwischenzeitlich 6:6 stand.
Jonte verlor auch sein 2. Einzel ohne Satzgewinn, erste Krise nach dem Schnuppern an den 1800 Punkten.
Auch Jürgen hatte keine Chance gegen den erfahrenen Hamböker. André verlor sein vielleicht letztes
Spiel für die Arminia leider. Es war wie fast immer Verlass auf Sönke und Lukas, so dass Maschine
Markus in 5 Sätzen den Sieg klar machen konnte. So konnte das Abschlussdoppel nach dem 1. Satz
abgebrochen werden und die Feierlichkeiten mit Baguette, Getränken, Snacks und Fans konnten
beginnen.
Damit stehen wir nach der Hinrunde auf einem überraschend guten 6. Platz mit 12:10 Punkten und einem
Spielverhältnis von 56:57 im Einzel und 17:17 im Doppel. Das ist sicherlich für einen Aufsteiger ein
respektables Ergebnis. Wir hatten viele schöne Spiele auf Augenhöhe, mal mit dem besseren Ende für uns
(Hückeswagen, Westhoven, Refrath, Spinfactory, Biesfeld), manchmal gefühlt unglücklich verloren
(Mülheim, Groß-Ösinghausen, Bärbroich). Nur eindeutig war der 9:1-Sieg gegen Dümmlinghausen, die
9:4-Niederlage gegen Bergneustadt und die 9:1-Niederlage gegen Quettingen ohne Jonte und Sönke.

Es folgt noch ein Blick auf die Einzelbilanzen nach dem Halbjahresabschluss:
Jonte ist unser Optionsschein, man kann unerwartete Gewinne erhoffen, aber es kann wie im ersten und
letzten Spiel auch mal richtig in die Hose gehen. Er war gemeldet mit 1719 Punkten und hat sich jetzt
hoch gearbeitet auf 1757 Punkte. Dabei hat er bei den 10 Spielen, die er mitgespielt hat, eine Bilanz von
11:9 erspielt und 45 TTR-Punkte bei den Meisterschaftsspielen dazugewonnen (diese Rechnung ist
natürlich nicht ganz präzise, weil die Turniere usw. dazwischen natürlich den Wert verändert haben).
Respekt, jetzt 1757 Punkte, die 1800 schauen schon um die Ecke.
Jürgen war unsere Schrottimmobilie, als Altlast war sie aber auch schon abgeschrieben. Er war mit 1710
Punkten gemeldet und ist jetzt bei 1690 Punkten. Er hat alle 11 Spiele mitgespielt, eine erbärmliche
Bilanz von 6:15 gespielt und dabei aber nur 20 Punkte verloren. Zum Glück wird er in der Rückrunde
nicht mehr oben spielen.
André war unsere stille Reserve mit einer hohen Gewinnausschüttung in der Hinrunde. Er war mit 1608
gemeldet und ist jetzt bei1634 Punkten. Bei einer Bilanz von 6:7 in 7 Spielen hat er 26 Punkte gemacht.

Auch in der Rückrunde wird er trotz Umzug nach Aachen noch bei uns gemeldet sein, vielleicht kommt es
ja noch zu einem erfolgreichen Comeback, ansonsten vielen Dank und alles Gute.
Sönke war unser ETF (Exchange Traded Fund, auch extrem treffsichere Forhand). Er war mit 1593
Punkten gemeldet und hat sich auf Punkte 1731 hochgepengt. Bei seinen 9 Spielen mit einer Bilanz von
13:4 hat er 5 Punkte gemacht, was auch etwas über die Qualität der Gegner aussagt. Die anderen Punkte
hat er nämlich zumeist bei Turnieren gemacht.
Lukas war unsere Kryptowährung, die im Preis extrem gestiegen ist. Er war mit 1547 gemeldet und hat
sich auf 1648 Punkte hochgeflipt. In zehn Spielen hat er bei einer Bilanz von 11:5 28 Punkte geholt. Auch
er hat sich zwischenzeitlich bei Turnieren einige Punkte geholt.
Markus war unser Aktienfonds mit einer hohen Dividendenauszahlung. Er war mit 1563 gemeldet, wo er
auch jetzt wieder steht. Aufgrund eines freudigen Ereignisses hat er nur 7 Spiele mitgemacht, bei einer
Bilanz von 4:6 hat er 1 TTR-Punkt verloren.
Cora war unser Goldstück mit einer stetigen Wertsteigerung. Sie war mit 1523 gemeldet und steht jetzt bei
1514 Punkten. In 8 Spielen im hinteren Paarkreuz war sie eher geringfügig Beschäftigte auf Minijobbasis,
bei einer Bilanz von 3:7 hat sie 1 TTR-Punkt erspielt.

Eine ganz einfache Analyse ergibt, dass Jonte und Sönke die Spieler der Hinrunde waren, sowohl im
Einzel als auch im Doppel, auch Lukas war extrem gut. Ein Totalausfall war Jürgen, auch sowohl im
Einzel als auch im Doppel. Er hat seinen Zenit überschritten und wirbt hiermit für eine
Seniorenmannschaft. Aus diesem Grund wird die virtuelle Trophäe ‚Der Goldene Lukas‘, die für
unfassbar schlechte Leistungen mit keinem Sieg in einem Meisterschaftsspiel vergeben wird, umbenannt.
Sie heißt zukünftig ‚Der goldene Jürgen‘, bis es einem Spieler gelingt, in 2 aufeinanderfolgenden Spielen
keinen Sieg im Einzel oder Doppel zu holen. Dann erfolgt eine weitere Umbenennung. Ich sehe da aber
keine Kandidaten.
Aus den derzeitigen Punkteständen ergäbe sich eine Aufstellung Jonte, Sönke, Jürgen, Lukas, Markus,
Hannes, Cora, dazwischen eventuell André als Joker. Aber der eine oder die andere spielt noch ein Turnier
vor dem 11.12., wer weiß, ob sich da nicht noch etwas verschiebt.
Vielen Dank auch an unsere Ersatzspieler Hannes (1:1), Olli (1:1), Helmuth (0:1) und Vadym (0:1).
Wir bedanken uns auch bei allen, die uns bei den Heimspielen unterstützt haben und für gute Stimmung in
der Arminia-Arena gesorgt haben.


Autor: Jürgen

► zum Spielbericht (Quettingen)                                                                                                                                           ► zum Spielbericht (Biesfeld)
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Eine Tragödie in 5 Akten gegen Groß-Ösinghausen

1. Akt: Der Anfang vom Ende

Die Anreise begann genauso wie der Abend enden sollte: in Dunkelheit. Jürgen bekam das Licht des Autos nicht eingeschaltet, allerdings ließen wir uns davon nicht abhalten und kamen überpünktlich zum Spiel zur Primetime um 20:15 Uhr gegen die TB Groß-Ösinghausen an. Wir traten mit Jonte(1776), Jürgen(1702), André(1627), Sönke(1728), Lukas(1648) und Cora(1516) an. Ösinghausen kam erst zum 2. Mal mit ihren ersten 6 Spielern. Fabian Wahl(1856), Christian Klasberg(1736), Falk Fröhlingsdorf(1708), Marc Illner(1689), Adrian Gembalczyk(1705) und Stephan Müller(1611). Damit gingen wir als punktemäßig leichter Außenseiter in das Spiel, aber davon wollen wir uns nicht abschrecken lassen und wieder oben in der Tabelle anknüpfen. In der hallenden Halle angekommen, ging es dann auch zügig los gegen die unorthodox spielenden Ösinghausener.

2. Akt: Flashbacks zur letzten Saison

Sönke und Jonte machten kurzen Prozess mit dem bisher ungeschlagenen Doppel 2 bestehend aus Wahl und Fröhlinghaus. Die Angriffsbälle schlugen einfach links und rechts ein. Doppel 2 und 3 sollten dann leider wenig Chancen haben. Jürgen und André spielten gut mit, aber hatten im Endeffekt nicht genug gegen Klasberg und Gembalczyk entgegenzusetzen. Gegen den Anti von Illner zusammen mit Müller hatten Lukas und Cora dann mal so gar nichts zu melden. Wie so oft in der letzten Saison mussten wir einem 1:2 Rückstand nach den Doppeln hinterherlaufen. Dann müssen wir wohl unsere Einzelstärke wieder aufblitzen lassen.

3. Akt: Punkt für Punkt in Führung gehen

Die Einzelmaschinerie läuft wieder an. Während Jürgen kein Licht gegen Wahl sieht, gewinnt Jonte recht sicher gegen Klasberg. Klasberg konnte trotz guten Block- und Schupfspiels im Endeffekt nicht genug gegen die Topspins ausrichten. Sönke und André ziehen beeeindruckend nach. Sönke setzt sich im Linkshänderduell durch. Beide haben eine fantastische Vorhand, gute Blocks und starke Aufschläge, aber Sönke war dann doch den Tick besser. André hatte keine Probleme mit dem unangenehmen Anti von Illner. Schneller Aufschlag, Vorhandtopspin, Punkt, Satz, Sieg, 4:3 für uns. Das Comeback ist da. Alles sieht wieder gut aus. Cora spielt gut mit und setzt immer wieder Nadelstiche, aber im Endeffekt war Gembalczyk zu sicher in seinem Angriffsspiel. Lukas hingegen bleibt eine Bank und macht keine Faxen. 7, 4, 5. 5:4 für uns. Zur Halbzeit steht die Führung und alle Weichen sind gestellt, um 2 Punkte mit nach Köln zu nehmen.

4. Akt: Der Untergang kommt in Zeitlupe

Jürgen gegen Klasberg. Ein Spiel von dem wir nicht viel, aber hoffentlich einen Punkt, erwartet haben. Es sollte leider nicht so kommen. Das Spiel bekommt trotz recht deutlichen 3-Satz-Sieg für Klasberg einen eigenen Akt, da man es in doppelter Geschwindigkeit hätte abspielen können und es trotzdem noch nicht nach normalem Tempo ausgesehen hätte. Klasberg macht wenig Fehler, blockt alle Angriffe von Jürgen und sticht immer wieder selbst zu. Jürgen nutzt 4 Satzbälle im 3. Satz nicht, aber das hätte vermutlich auch nichts verändert. Jürgen holte sich damit den goldenen Lukas von Sönke ab. Aber eigentlich alles gut. Jonte, Sönke, André und Lukas gewannen ihr ersten Einzel, also ist alles noch drin.

5. Akt: Die Katastrophe

Jonte macht gegen Wahl, der lange über 1900 Punkte hatte eigentlich ein fantastisches Spiel. Ein paar Probleme mit dem Aufschlägen, aber kann selber schöne Angriffsbälle spielen, bringt Wahl deutlich an seine Grenzen und kämpft sich in den 5. Satz.

Kleiner Zeitsprung.

André spielt ein Spiel das sehr stark von Aufschlägen geprägt ist. Beide kommen nach eigenem Aufschlag gut ins Spiel. Erster Satz geht hoch an Fröhlingsdorf, Satz 2 und 3 gehen knapp an André und dann geht es leider in den 5. Satz.

Nächster Zeitsprung.

Sönke kommt in den ersten beiden Sätzen gar nicht auf den Anti klar und liegt schnell 2:0 zurück. Langsam aber sicher beißt er sich in das Spiel rein und trifft immer mehr Vorhände. Immer mal wieder kommen unglaubliche Blocks zurück, aber alles in allem gewinnt Sönke knapp Satz 3 und hoch Satz 4. Das Spiel sieht gedreht aus.

Hier stehen wir also. 5:5 in Spielen. Alle 3 Spiele im 5. Satz. Wenn wir mindestens 2/3 Punkten holen, sieht das hier sehr gut aus für uns.

Leider kam alles anders. Jonte spielt bei 8:8 zwei starke Aufschläge, aber macht zwei einfache Vorhandfehler. Guter Aufschlag von Wahl. 5:6. Sönke liegt direkt 5:1 hinten, kommt auf 8:8 dran. Ein Block aus der Hölle mit dem Anti, ein direkter Aufschlagpunkt und ein starker Schupf. 8:11, 5:7. Fröhlingsdorf spielt plötzlich wie ein junger Gott und trifft jeden Vorhandtopspin. 3:11, 5:8. Der Traum ist so gut wie aus. Anschließend hat Lukas wenig Chancen gegen Gembalczyk und wir verlieren 9:5. Erste Einzelrunde 4:2. Zweite Einzelrunde 0:5.

Gebrochen ging es im Neunsitzer nach Hause. Auf dem Hinweg hatten wir Hoffnung und Licht im Herzen, aber das Auto war dunkel. Jetzt war unser eigenes Licht erloschen, aber die Scheinwerfer leuchteten hell.

Die letzten 2 Spiele gehen gegen Quettingen ohne Jonte und dann zum Hinrundenabschluss gegen Biesfeld. Wir hätten gerne mindestens 2 Punkte, damit wir die Hinrunde positiv beenden.

 

Text: Jonte

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Nach der Schande kommt die Wiedergutmachung!

Es ist Freitag der 08.11., willkommen zur Tagesschau. Neben den ganzen ungeilen Nachrichten gibt es als Lichtblick einen 9:5 Heimsieg für die Arminia gegen Spinfactory II. Wir traten an um die Schmach aus dem letzten Kölner Derby gegen Mülheim wieder gutzumachen. Geschafft haben wir das mit folgender Truppe: Jonte, Jürgen, André, Sönke, Markus und Cora. Nicht dabei diesmal Lukas - RIP!

Die Doppel haben wir wie in den guten alten Zeiten mal wieder 1:2 bespielt. Nur das Spitzendoppel konnte punkten. Die zwei Tischtennisweirdos aus Doppel 2 (Jürgen und André) sind allerdings bei 7:0 Führung im fünften Satz eigentlich durch. Niemand weiß, wie man das noch verdaddeln kann. Doppel 3 bekommt dann zwar 3 knappe aber auch 3 verlorene Sätze. Damit stand also unser Standardergebnis nach den Doppeln.

Im Einzel ist Jonte einfach momentan eine Macht. Glattes 3:0 und keine Chance für den Gegner. Jürgen auf der anderen Seite der Bande befindet sich zu dem Zeitpunkt noch im mentalen Tal der Hoffnungslosigkeit. Auch hier reicht es in der ersten Runde nicht zu einem Einzelsieg. Unser sichtlich angeschlagenes Schlachtross braucht mal wieder Aufbaugegner. In der Mitte dann endlich wieder das gewohnte Bild mit zwei sicheren und zu keinem Zeitpunkt (niemals) in Gefahr geratenen Siegen. Jürgen mag das anders sehen aber die Arminia-Pferdchen springen wieder genau so hoch wie sie nun mal müssen. Damit war der Spielstand zum ersten Mal auf Sieg gestellt. Unten gabs dann wieder die Punkteteilung. Archinger, eigentlich eine Macht gegen Noppe-Spieler, versagt auf ganzer Linie. Dafür ist er aber bei der Verpflegung der versammelten Prominenz mindestens Landesliga-Niveau. Cora nascht den gegnerischen fünfer easy weg. Insgesamt also zur Halbzeit ein 5:4 für uns.

In der zweiten Hälfte legt Jonte wieder los wie die Feuerwehr - 3:0 - Tschüss. Jürgen endlich auch wieder mit einem Sieg. Ehrliche Arbeit da von dem Jungen. Den Punkt hat er sich durch diverse Hechtsprünge und Angriffsfeuerwerke redlich verdient. Mir liegen immer noch die Worte in den Ohren, dass mein erster Sieg gar nicht so deutlich gewesen sei. Getreu meinem neuen Motto "Haters are my Motivators" fege ich auch den zweiten Gegner mit 3:0 von der Platte. Andrè ist etwas länger am Tisch und verliert nach 5 Sätzen (Tischtennissätze) und diversen weiteren gesprochen Diskussionssätzen leider im fünften Satz knapp. Damit hatte Markus es selbst in der Hand ob er heute den goldenen Lukas mit nach Hause nehmen darf oder ihn beim aktuellen Besitzer (Sönke) lässt. Diese Schande wollte er offensichtlich nicht mit sich rumtragen und macht uns den 9:5 Sieg perfekt, worüber Cora vermutlich recht dankbar war. 

Wir sind damit also back in Business. Zwar stehen wir auf Platz 3, haben aber schon mehr Miese auf dem Konto als manch andere Mannschaft hinter uns. Wir haben alle gepunktet, mal wieder gewonnen und das Selbstvertrauen kehrt zurück. Jetzt noch 3 Siege bis zum Winter einfahren und wir sind zufrieden.


Text: Sönke
 

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4:9 Niederlage im Eisbunker von Mülheim

Am Samstag, den 2. November 2024, fand sich die 1. Mannschaft der Arminia mit der Aufstellung Jürgen, Jonte, Sönke, André, Lukas und Cora im rechtsrheinischen Köln gegen die TG Mülheim ein. Im Heimspiel von Tabellenplatz 2 gegen 3 verloren wir leider mit 4:9, sodass wir nach dem 7. Spieltag (temporär) auf Rang Nummer 5 stehen.


In den Doppeln konnten Jürgen und André einen 3:2-Sieg gegen Manuel Lesser und Joey Müller einfahren. Nur Jürgen spielte ohne Noppen! Die anderen Paarungen waren „glatt“, gingen aber ungut für die Arminia aus. Lukas und Cora fanden gegen Süleyman und Manuel Helten nicht ins Spiel, sodass wir ohne einen einzigen Satzgewinn den Gegnern gratulieren mussten. Etwas besser machten es Jonte und Sönke, die gegen Dennis Michel und Torben Heckel immerhin einen Satz gewannen. In beiden Partien war mehr drin gewesen. In den folgenden drei Spielen war der Erfolg leider nicht auf unserer Seite. Jürgen verlor gegen die starke Nummer eins der Gegner, Dennis Michel. Jonte fand gegen den orthodox, mit langer Noppe spielenden Manuel Lesser überhaupt nicht ins Spiel und musste zum 0:3 gratulieren. Ähnlich erging es Sönke, der gegen Süleyman 1:3 spielte. Damit stand es 5:1 für die Mülheimer. Zu unserer Verteidigung können wirsagen, dass die Sporthalle an der Graf-Adolf-Straße, die schon bessere Tage gesehen hat, eiskalt war und Spielfluss und Spielwitz wahrscheinlich deshalb nicht richtig aufkamen.


Im mittleren Paarkreuz bescherte uns André dann allerdings mit seinem 3:1-Sieg gegen Joey Müller einen Lichtblick, bevor Cora Torben Heckel zum Sieg gratulieren musste. Lukas bewies bei seinem 3:2-Sieg gegen Manuel Helten seine gewohnte Nervenstärke und taktische Übersicht. Jonte beeindruckte mit einer starken Performance gegen Dennis Michel, wobei letzterer im direkten TTR-Vergleich gut 100 Punkte mehr als Jonte zählt. Damit stand es gesamt 6:4, und wir hofften auf die Sensation, den Rückstand in den folgenden Partien noch in einen Sieg oder in ein unentschieden drehen zu können. Diese Hoffnung mussten wir leider mit den folgenden drei Partien begraben, da Jürgen diesmal 3:2 gegen Manuel Lesser spielte und Süleyman 3:1 gegen André gewann. Lukas sagte mir, dass ich auf jeden Fall im Bericht schreiben soll, dass Sönke diesmal den „Lukas machte“: Sönke verlor auch sein zweites Spiel gegen den ebenfalls mit Noppen/ unangenehm spielenden Joey Müller. Die Schreiberin dieses Berichts war froh, das Spiel zu zählen und nicht selbst am Tisch stehen zu müssen.


Am Freitag, 8. 11., geht es für uns zu Hause gegen DJK spinfactory Köln in einerwärmeren Halle. Dann greifen wir wieder an!

 

Text: Cora

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Arminia - Bergneustadt IV 4 : 9

Knappes Ding! 

Eigentlich wollten wir ja schnell im Brauhaus sein, nachdem wir 9:1 verprügelt worden wären... Zumindest hatten wir uns das vorher so gedacht. 

Aber es kam, zumindest etwas, anders. 

Zu Anfang eine Streckensperrung auf der A4, in der 5 der 6 Bergneustädter steckten, sodass wir erst später gegen halb 8 anfangen konnten.

Bergneustadt, als klarer Tabellenprimus angereist, mit dem ehemaligen deutschen Meister und Ex Teamkollegen von Rosskopf und Fetzner bei Düsseldorf Sandor Jankovic mit fast 2000 ttr Punkten, Dirk Skock (bitte immer mit Vornamen lesen!) ungeschlagen mit 1838, Grothe mit 1749, Werkshage 1763 und nochmal Werkshage mit 1714 und Rohlje mit immerhin noch 1610 ganz klar also favorisiert. 

Wir spielten mit Oldie Jakob, Youngie Jakob, Sönkinator, der Lukas des Tages, Markus und Cora. 

Die Doppelmaschine Arminia kam diesmal knapp nur mit 1:2 aus den Doppeln. Jonte und Sönke konnten sich knapp 3:2 gegen Grothe und Rohlje durchsetzen. Jürgen und Markus konnten gegen die Nummer 1+2 wenig aussetzen, hielten aber phasenweise ganz gut mit. Unser bisher ungeschlagenes Doppel drei Lukas und Cora lieferten ein sehr enges Spiel auf Augenhöhe und verloren nur knapp 3:1.

Dann ging es ins vordere Paarkreuz. Jonte gehen Dirk, ein krasses Spiel. Die ersten beiden Sätze finden ganz knapp an den punktemäßigen Favoriten, dann machte Dirk Skock allerdings nach zwei Sätzen schlapp und Jonte konnte, hauptsächlich durch seine harte Peitsche das Spiel drehen und so stand es 2:2. Der Oldie schlug sich gut gegen die Nummer 1 der Bergneustädter und gewann sogar einen Satz. 

In der Mitte schlug der Sönkinator dann wieder zu, auch wenn er selbst nicht weiß, wie er das knappe Spiel am Ende 3:2 gewonnen hat. Lukas kann gegen Noppenkünstler Grothe so gar nicht ins Spiel, somit 3:4. Im unteren Paarkreuz musste Markus dann gegen die geliebte lange Noppe ran. Jedoch war Rohlje ein Vertreter des klassischen Abwehrspiels, sodass Markus keine Probleme hatte und alle Zeit der Welt seine Topspins anzubringen, sodass dies mit 3:0 zur Abwechslung mal eine klare Nummer für die Arminia war. Cora spielte gegen den jungen Werkshage ein gutes Spiel, hatte durchaus Chancen auf einen Satzgewinn, aber am Ende hieß es 0:3. Dieser hat durch längere Krankheit im letzten halben Jahr auch einiges an Punkten verloren und steht klassentechnisch auch bestimmt eher bei 1800. 

Mit 4:5 lief es aber ausgesprochen gut und wir rechneten uns schon ein wenig aus. Im vorderen Paarkreuz Jonte gegen Jankovic ein taktisch sehr anspruchsvolles Spiel. Der Altmeister musste auch alle Tricks anwenden, um Jonte in Schach zu halten und gewann sehr knapp jeden Satz 11:9. Ein Satzgewinn in die andere Richtung und es hätte evtl. auch ganz anders ausgesehen, da die Kondition des Urgesteins sichtbar am Ende war. Dies hat er auch genauso kommuniziert, sodass das 0:3 viel enger war, als es auf dem Papier aussieht. Jürgen ging unterdessen vor Dirk Skock kock des öfteren auf die Knie und kämpfte unermüdlich den Kampf der Pferdeschwänze. Mehr als ein Satzgewinn war aber wieder nicht drin. 

In der Mitte dann Sönke nach dem klar gewonnenen ersten Satz wieder ganz im Modus, aber dann ging auf einmal nichts mehr gegen die Noppe und verliert nicht nur Spiel, sondern auch seinen Namen. Terminiert von einer Noppe... Hätte er mal besser bei Markus aufgepasst :-p

Lukas hatte sehr gute Chancen, um uns weiter im Spiel zu halten, hatte gute Chancen aber am Ende konnte Werkshage der Ältere das nächste 5-Satz Spiel für sich entscheiden. 

Leider am Ende also ein 4:9 was sich knapper anfühlt und uns zeigt, dass wir auch mit den Besten mithalten können und nicht zu unrecht immer noch weit vorne in der Tabelle stehen.

 

Text: Markus

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Refrath IV - Arminia I 4 : 9

Da die Gastgeber aus Refrath dankenswerterweise unserem Verlegungswunsch nachkamen, ging es also für Arminia I heute am fortgeschrittenen Dienstagabend über den großen Fluss in den Bergisch-Gladbacher Vorort. Während wir uns nomineller Bestbesetzung erfreuen konnten, traten die Refrather, wie bereits öfter in der noch jungen Saison, ersatzgestärkt an. Die TTR-Werte versprachen so bereits im Vorfeld einen äußerst packenden und ausgeglichenen Wettkampf.
Die oberen Doppelpaarungen sollten diesem Versprechen gerecht werden. Nachdem beim vergangenen Ligaspiel Cora im vermeintlichen Opferdoppel mit André mit einem ganz großen Rucksack und bärenstarker Leistung das topgesetze Doppel des Gegners sogar konnte konnte, hatte heute Jürgen diesen ehrenvollen Auftrag. Der erste Satz begann vielversprechend: Vermeidbare eigene Fehler auch auf die anfangs recht wohlwollenden Aufschläge der Gegner bedeutetetn am Ende jedoch wiedereinmal einen knappen Satzverlust für die Arminia. Jörg Balzer und Gernot Lauber spielten ein solides und sicheres Angriffspiel mit spinnigen und wohlplatzierten Topsins und bewegten sich gut, was ihnen einen verdient deutlicheren zweiten Satzgewinn bescherte. André und Jürgen standen im dritten Satz wieder etwas besser und haben sich auch spielerisch besser eingestellt. Im letzten Satz fanden die Gegner hingegen wieder zu ihrer anfänglichen Routine und haben nun auch ihr Aufschlag-Game ein um ein Level anheben können. Mit weiterhin soliden Angriffschlägen selbst auf Jürgens an sich gute Schnittvariationen konnten sie das Spiel dann doch recht sicher zum 0:1 Start für sich entscheiden. Im zweiten Doppel ging es nochmal deutlich knapper zu. Ein gut eingespieltes Doppel der Refrather konnte unser Topdoppel mit variantenreichem Spiel immer wieder aus dem Gleichgewicht bringen, sodass die Offensivaktionen nicht den Erfolg brachten, den man von Sönke und Jonte gewohnt war. Sichtlich knapp gingen unsere Jungs dann mit 2:1 aus den ersten drei Verlängerungssätzen, um dann im fünften in einem zermürbendem K(rampf) mit dem stärkeren Nervenkostüm ausgestattet zum 1:1 für die Arminia auszugleichen, um den Tisch für den nächsten Thriller freizumachen. Lukas und Markus fanden zeitgleich leider keine Mittel gegen die stark aufspielende Kombination der noch jungen Christoph Heckel und seinem nur auf dem Papier nach Punkten etwas abgeschlagenen Partner Simon Hamacher, den er über alle drei Sätze gut ins Spiel integrieren konnte. Dieser fand von Beginn an seine Form und schaffte es, seine Stärken auszuspielen, mit denen er in diesem Jahr schon 1900er schlagen konnte.
So ging es also mit 1:2 aus Arminiasicht in die Einzel. Jürgen war inzwischen nämlich dabei, Jörg Balzer gegen sein Abwehrspiel zu Aufschlägen zu zwingen, welche ich zuletzt in Highlightvideos aus den Neunzigern gesehen hatte. Mit dem ganzen Arm verdeckt ging es nicht erkennbar schnell in den Wechselpunkt oder alternativ die Tischkante hinunter, sodass Jürgen kaum eine Chance blieb, zu seinem Spiel zu kommen, sodass Jörg sich dann am Ende mit dieser Taktik durchschummeln konnte und die 3:1-Führung für Refrath holt, welche nun drohen wegzuziehen, da Jonte am Nachbartisch zu diesem Zeitpunkt bereits 0:2 hinten ist. Jonte hat indes wieder einmal Lust eine Spektakelkerze anzuzünden und den mitgereisten Zuschauern - vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Wojtek und Uschi (SPOILER!!!) für ihren Beitrag zum erfolgreichen Ende für die Arminia - die eine oder andere kardiale Arrhythmie zu bescheren. So kam er hier im Einzel besser ins Spiel als noch im Doppel. Ein mitreißendes Offensivspiel auf beiden Seiten, in dem Michael auf der Gegenseite Jonte insbesondere mit einem sicheren, effektvollen und sehr variablen Rückhandspiel beschäftigen konnte, um immer wieder einmal mit einer brachialen Vorhand zu überraschen. Jonte bewegte sich jedoch besser, spielte freier und konnte sein eigenes Offensivspiel immer besser in Szene setzen. Mit 2:0 Satzrückstand und 2:7 im dritten Satz schafft er es hierdurch wie bereits in vergangenen Spielen nach kurzem Timeout wieder zurückzukommen. Das Momentum und seine weiterhin starke Beinarbeit gepaart mit nun wieder sichereren Offensivaktionen tragen ihn auch durch die Verlängerungen der letzten beiden Sätze. Sönke dominiert Höxtermann mit links: Ausgleich 3:3!
André kommt gegen Gernot Lauber wie bereits in den verangenen Spielen gut ins Match. Starke Aufschläge verhelfen seinem sonst eher zerfahrenen Spiel schnell zur 2:0 Führung. Wieder macht die mangelnde Physis nach der OP aber fast einen Strich durch die Rechnung. Gernot kommt besser mit den Aufschlägen zurecht und holt sich wie schon im Doppel mit Übersicht und solider Angriffsvariation den dritten Satz. André kann sich aber erstmals diese Saison im vierten Satz zusammenraffen, wodurch der 1:3 Rückstand nicht nur wieder aufgeholt sondern in eine 4:3-Führung verwandelt werden konnte. Markus bekam es währenddessen mit Christoph Heckel zu tun, der bereits im Doppel zeigte, dass er ein sehr kompletter Spieler ist und heute einfach weit über seiner nominellen Stärke spielt. Markus spielte gut, aber Heckel hatte schlicht auf alles eine bessere Antwort, was den erneuten Ausgleich zum 4:4 brachte. Simon Hamacher nahm den Schwung aus seiner Leistung im Doppel mit ins Einzel gegen Lukas und konnte sich im ersten Satz mit einem noch etwas Körperspannung missenden Arminen ein knappes 11:9 erarbeiten. Lukas fand jedoch besser und besser ins Spiel, verteilte die Bälle gut, bewegte sich gut, sodass er oft mit dem VH-Topspin eröffnen und den Punkt sichern konnte. Mit der Rückhand platzierte Lukas und brachte den Gegner aus dem Gleichgewicht und aus der Fassung. Sichtlich mitgenommen von Lukas' unSpektAKULärem, aber nicht weniger dominanten Spiel kam Simon nicht mehr in die Partie und Lukas tütete zum 5:4 Halbzeitstand ein. Die zweite Halbzeit begann mit Jonte, der Jörg Balzer nicht mit seinen Tricks
durchkommen ließ. Den ersten Satz konnte Balzer mit starker Vorhand noch knapp für sich entscheiden. Jonte hatte nun aber genug gesehen - nein, die Aufschläge des Einsers der Refrather gehörten immernoch nicht dazu - und entschied den zweiten Satz in der Verlängerung durch seine gewohnt frei aufspielende und dynamische Art in der Verlängerung für sich. Da Balzer nach Intervention nun seine Aufschläge nur noch selten komplett verdeckte, ging das Spiel dann mit 11:6 und 11:9 schnell an Jonte. Parallel zu den letzten Punkten seines Spiels konnte er auch schon das trockene Schluchzen des verzweifelnden Michael Schedletzky hören. Jürgen ließ wieder keine Zweifel darüber aufkommen, wer die wahre Nummer 1 der Arminia ist und siegte mit schnellen Vor- und Rückhandtopspins und -schüssen glatt 3:0 gegen den Zweier der Refrather... BAZINGA. Jürgens Abwehrspiel stahl dem Gegner jegliche Ambition in seinen Angriffsschlägen, sodass es auf ein Spiel Psyche vs. Physis hinauslief, in dem Jürgens Defensivkünste und Kampfgeist sich gegen den zunehmend demotivierten Gegner durchsetzen... Arminia unleashed: 7:4.

Die Mitte konnte es also wieder richten. André löste Jonte an Tisch 1 ab und hatte es nun seinerseits mit Höxtermann zu tun, dieser wollte sich für die Niederlage aus seinem ersten Spiel gegen Sönke revanchieren. Nachdem André wieder den ersten Satz gewann, konnte sich Höxtermann besser auf die Aufschläge einstellen. Da André indes schwach in seinen Defensivaktionen agierte, ging dank seiner schwungvollen Vorhand der Dreier der Refrather mit zwar glücklichen, aber auch dementsprechend deutlichen Satzgewinnen 2:1 in Führung. Im vierten Satz stellte André sein Spiel auf eine Mischung aus schnellem Angriffsspiel und Schnittabwehr um und gewann diesen nach zwischenzeitlichem Rückstand doch noch komfortabel mit 11:7. Im letzten Satz hatte der Refrather weiterhinviele Bälle, welche sich an allerhand Kanten unserer Tischseite und des Netzes rieben. Nachdem wir in diesem Spiel bei 8:8 im Fünften unsererseits den ersten "Nassen" für uns verbuchen konnten, ging auch dieses Spiel an die Arminia. Sönke hat unterdessen in einem hochklassigen Spiel gegen Lauber bereits zwei Verlängerungssätze für sich entscheiden können. Es entwickelte sich ein spannendes Offensivspiel, in welchem der Refrather immer besser reinkam, sodass Sönke den Dritten 9:11 abgeben musste. Im letzten Satz variierte er die Platzierung des Angriffsspiels stärker, griff häufiger durch die Mitte und den Wechselpunkt an und konnte den Sack im vierten Satz ungefährdet mit 11:6 zu machen. 9:4 für die Arminia! Wenngleich dieses Ergebnis nach einem komfortablen Sieg aussieht, soll das Ballverhältnis von 513:519 nicht unerwähnt bleiben, welches sicherlich mehr darüber erzählt, wie spannend der Tischtennisabend in Refrath tatsächlich war und wichtig Unterstützung von außen während eines Mannschaftswettkampfes ist.


Vielen Dank an alle Akteure und Zuschauer an diesem langen, ereignisreichen
Dienstagabend!

Die Mannschaften traten in folgenden Aufstellungen an:

TV Refrath IV
1. Jörg Balzer
2. Michael Schedletzky
3. Mathias Höxtermann
4. Gernot Lauber
5. Christoph Heckel
6. Simon Hamacher

SV Arminia Köln
1. Jonte Jakob
2. Jürgen "Der Zermürber" Jakob
3. André Günsche
4. Sönke "Die linke Klebe" Runge
5. Lukas "Luki" Wrede
6. Markus Archinger

Text: André

 

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Erste Niederlage und trotzdem… zufrieden?!

Am Freitag stand nach den drei Siegen zum Auftakt mit Bärbroich II zum ersten Mal ein Gegner auf der Matte, gegen den wir als klarer Außenseiter ins Spiel gingen. Von den TTR-Werten waren wir in jedem Spiel Underdog, wollten uns aber trotzdem möglichst teuer verkaufen. Bärbroich reiste an mit Meyer (1781), T. Breidenbach (1798), Vogl (1664), Jürgens (1708), Nagel (1691), M. Breidenbach (1621). Wir hielten mit Jonte (1727), Jürgen (1737), André (1609), Lukas (1659), Markus (1574) und Cora (1507) dagegen. Bei uns fehlte Erfolgsgarant Sönke, der auf dem Sofa zum neuen Spitzenspieler aufsteigen wollte. Mit Neuzugang André, der sein erstes Spiel als Armine machte, hatten wir aber adäquaten Ersatz. Es sollte sich ein spannendes Spiel entwickeln, bei dem wir uns (Spoiler!) am Ende knapp geschlagen geben mussten.

 

Unsere neu gefundene Doppelstärke hielt auch gegen Bärbroich an. Zwar verloren Jürgen und Jonte gegen das gegnerische Doppel 2 etwas unglücklich mit 1:3, wobei ein Comeback von ungünstig getimten Glücksbällen der Gegner in der Verlängerung des vierten Satzes gestoppt wurde. Dafür konnten Cora und André mit einer phänomenalen Leistung gegen die stark favorisierten Meyer/T. Breidenbach nach 0:2 Rückstand noch gewinnen. Doppel 3 blieb diesmal mit Markus und mir (Lukas) ungeschlagen gewann relativ sicher 3:1.

Im oberen Paarkreuz wurden die Doppelniederlagen von den Arminen besser weggesteckt als von den Bärbroichern. Jonte peitschte T. Breidenbach seine Angriffsbälle um die Ohren und konnte 3:1 gewinnen. An der anderen Platte trat Zermürber Jürgen gegen Meyer an und packte wieder mal seine schwarze Magie aus. Meyer agierte zwar enorm sicher, es fehlte ihm aber ein wenig die Durchschlagskraft und so konnte Jürgen seinen Schnitthokuspokus und sein Ballonabwehrspiel ein weiteres Mal effektiv einsetzen. Meyer stellte zwischendrin selbst auf Schupfspiel und Abwehr um, sodass die Zuschauer in den „Genuss“ von mehreren Ballonabwehrballwechseln mit Jürgen als Angreifer kamen, der seinem Gegner ungefähr 20-mal den Ball um die Ohren „peitschte“, bevor alle in der Halle von einem Fehler auf einer der beiden Seiten erlöst wurden. Am Ende konnte Jürgen sein Spiel irgendwie holen. 4:1 Führung. Geil!

In der bisher ungeschlagenen Mitte legte André mit starkem Aufschlagspiel und sicheren Angriffs- und Abwehrbällen gegen Jürgens furios los, sein Gegner haderte sehr mit vielen leichten Fehlern und so stand es schnell 2:0. Von da an entwickelte sich ein spannendes Offensivspiel, bei dem André im vierten Satz auch einige Matchbälle hatte, das aber letztlich an den Bärbroicher gehen sollte. Ich durfte gegen Amandus Vogl ran, der in der letzten Rückserie schon Jürgen und Jonte geschlagen und uns mit Bärbroichs dritter Mannschaft einen Dämpfer im Meisterschaftskampf verpasst hatte (9:6 Niederlage). Das Spiel war meiner Meinung nach sehr hochklassig, ich hatte einige Chancen, aber mein Gegner spielte ab Mitte des dritten Satzes absurd starke Bälle und so musste ich meine erste Niederlage in der Saison einstecken.

Unten konnte ein stark aufspielender Maschinenarchinger den Sack gegen M. Breidenbach mehrfach nicht zu machen und verlor sowohl den zweiten als auch den vierten Satz nach 10:7-Führung und dann das Spiel im fünften Satz. Cora spielte gut gegen den ungeschlagenen Nagel, der fast 200 Punkte mehr hatte als sie, musste sich aber knapp in vier Sätzen geschlagen geben. Nur noch 4:5, Bärbroich macht ernst.

Die zweite Runde im oberen Paarkreuz ist schnell erzählt. Es setzte ein paar Erziehungsschellen für Familie Jakob, die beide 0:3 verloren. Dass gegen solche Gegner überhaupt zwei Punkte am oberen Paarkreuz kommen, ist trotzdem eine starke Leistung.

In der Mitte legte André wieder stark los und gewann Satz 1 gegen Vogl, der kam aber stärker zurück und war heute eine Nummer zu stark für die Mitte. Ich konnte gegen Jürgens aber ein weiteres gutes Spiel machen und ließ mich auch von einer verspielten 8:4-Führung im dritten Satz nach Verzweiflungstimeout meines Gegners nicht aus dem Konzept bringen. 3:1-Sieg, die Hoffnung auf einen Punkt lebte beim Stand von 5:8 noch.

Leider musste sich Markus in vier Sätzen gegen Nagel geschlagen geben, sodass wir die Hoffnung auf den Punkt schnell wieder aufgeben mussten. Trotz der 5:9-Niederlage war das allgemeine Stimmungsbild nach dem Spiel relativ gut. Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen die besseren Teams der BOL mindestens mitspielen können. Mit etwas mehr Spielglück (5 zu 16 in knappen Sätzen) und/oder Sieggarant Sönke in der Mitte wären auch Punkte drin gewesen. Es bleibt noch zu erwähnen, dass Sönke, statt passiv die Nr. 1 der Arminia zu werden, wegen starker Leistungen von Familie Jakob wieder in Verfolgerstellung auf Nr. 3 Platz nehmen muss :P.

Nächste Woche geht es am Dienstag, den 01.10, nach Refrath, die bisher meist mit schwächeren Aufstellungen kamen, auf dem Papier aber auch eine sehr starke Mannschaft aufstellen können, was sie gegen Groß-Ösinghausen (auch an einem Dienstag…) unter Beweis gestellt haben. Mal sehen, was das gibt. Zudem spielen wir diesen Freitag im Pokal gegen Mödrath. Gut Schlag, wir kommen stärker zurück!

 

Text: Lukas

 

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Drittes Spiel, dritter Sieg - Wer soll uns überhaupt noch aufhalten?

Am Samstag waren im Auswärtsspiel bei Ensen Westhoven im Einsatz. Opa Jürgen, wie es sich für einen Senior gehört, reiste auf dem E-Bike an. Der Rest fährt im Mannschaftsbus zur Halle.

In Porz angekommen horchen wir das erste Mal auf - ein "neuer" Einser betritt das Schlachtfeld. Hat Ensen in Erwartung des Tabellenführers etwa noch aufgerüstet? Die Antwort lautet Jein. Zwar ist ein starker Einser dabei, dafür aber auch gleich drei Ersatzspieler aus der Zweiten Mannschaft.
Wir dagegen sind mit Jonte, Jürgen, Sönke, Lukas, Hannes, Cora und extrem breiter Brust am Start.

14.09.2024

TSV Ensen-Westhoven - SV Arminia Köln 6 : 9

Die Doppel, schon immer unsere Stärke, bringen uns direkt wieder 2:1 in Führung. Jürgen und Hannes müssen leider abgegeben, halten sich aber erstaunlich gut gegen die beiden 1800er von Ensen. Jonte und ich (Sönke) verschlafen den Anfang mal wieder und wurschteln uns ansonsten durch. Doppel 3 ist unsere sichere Bank, dass da nix anbrennt wissen wir alle. Cora und Lukas gehen allerdings für maximale Screentime und zünden erst im fünften Satz den Turbo - easy - 2:1.

Oben jetzt al erstes unser altes Schlachtross Jürgen, der inzwischen mehr Zeit auf den Knien als auf den Füßen verbringt. Ein erlümmelter Satz reicht nicht aus und der Gegner gleicht aus.

Jonte spielt wieder so wie wir uns das wünschen - nämlich geil! Den obligatorischen Aussetzer in Satz 3 macht er direkt im vierten wieder gut. Die Angriffsbälle fliegen dem Gegner nur so um die Ohren. Das war ein klasse Spiel und ich bin froh dabei gewesen zu sein.

Die Mitte startet Luki (so möchte er gerne von jedem immer und auch gerne im Training genannt werden). Dass die Mitte diese Saison weiterhin ungeschlagen bleibt, war hier fest eingeplant. Nachdem Luki den ersten Satz "quasi gewinnt" (Zitatende), gewinnt er die anderen 3 dann wirklich. Klasse Spiel und klasse, dass er inzwischen auch verlorene Sätze als Gewinn mitnimmt #Mentalitätsmonster #SpielewerdenimKopfgewonnen

Ich habe mir als Ziel gesetzt in der Mitte nicht einen Satz abzugeben. Ziel ist damit auch in Ensen erfüllt worden. Ich bin ganz zufrieden und hoffe meine Serie hält noch ne Weile - nämlich bis zum Winter!

Im unteren Paarkreuz kam dann das böse Erwachen. Wir waren hier klar favorisiert und haben uns eigentlich keine großen Sorgen gemacht. Trotzdem gehen beiden Einzel weg und machen das Spiel nach unserer 5:2 Führung wieder spannend.

Zuerst spielt Cora gegen die ungeliebte Noppe. Nach 0:2 Rückstand geht's in den Entscheidungssatz und eigentlich sah alles gut aus. Der Psychologische Vorteil ließ sich aber leider nicht ins Ziel bringen und am Ende geht's mit 11:13 an den Gegner.

Hannes spielt eigentlich super, kommt aber mit den Angaben des Gegners nicht so richtig klar. Dieser saugt das Spiel nach verlorenem ersten Satz geradezu an sich und gewinnt, wenn auch knapp, die folgenden Sätze. Damit stehts 5:4 und hier ist noch gar nichts gelaufen.

Oben macht Jürgen dann endgültig den Lukas - verliert also auch sein drittes Match und muss TTR-mäßig schon langsam ne lange Unterhose anziehen, so sehr zittert er vor seinem Verfolger - MIR! Viele Punkte holt er in dem Spiel nicht, Sätze schon gar nicht. Damit gleicht der Gegner zum 5:5 aus. Ist das Spannend!

Jonte spielt gegen den hoch favorisierten Gegner wieder geil - auch hier bin ich froh dabei gewesen zu sein. Leider kriegt er die 2:1 Satzführung nicht nach Hause. Vielleicht liegt es an zu vielen Angriffen, die seine dürren Spaghettiarme auf Dauer einfach nicht durchhalten können. Gegen so gute Gegner reicht leider nicht immer der erste. Wie auch immer, im Nachhinein kann man immer fragen: Woran hat et jelegen?

Die Mitte ist dann wieder eine reine Machtdemonstration. Ich brauche dafür wieder drei Sätze, Lukas demonstriert seine Macht lieber in etwas längeren aber nicht weniger eindrucksvollen fünf Sätzen. Die Mitte ist einfach nicht zu bezwingen. Wir beten zum heiligen Tischtennisgott Sankt Butterfly Sriver X, dass es möglichst lange so bleibt.

Unten haben die Niederlagen aus der ersten Runde ihre Wirkung gezeigt. Sowohl Hannes als auch Cora haben die Schnauze gestrichen voll und machen kurzen Prozess mit den Gegnern.

Der Spielverlauf (2:5, 6:5, 6:9) war die reinste Achterbahnfahrt. Genau solche Matches haben wir uns aber alle gewünscht nachdem wir die letzten Jahre meist favorisiert und mit deutlichen Siegen gespielt haben. Die Saison läuft bisher absolut überragend, alle haben Bock und wir gewinnen sogar noch. Ein Traum wird wahr.

Kommende Woche geht's dann zum ersten wirklichen Härtetest gegen Bärbroich ohne den zukünftigen Spitzenspieler Sönke, dafür mit Neuling Andre. Mal sehen was da so geht!

Text: Sönke Runge

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Stabiles Hoch über der 1. Mannschaft zum Saisonauftakt zu Hause

Hier folgt nun der Wetterbericht für Freitag, den 06.09.2024. Zusammengefasst kann man schon einmal sagen, dass ein Hochdruckgebiet über Raderberg für viel Sonne in den Gesichtern der 1. Mannschaft und eine tropische Nacht sorgte, während auf der Dümmlinghauser Seite doch einige Quellwolken auftauchten.

Das war aufgrund der Wettervorhersage nicht unbedingt so zu erwarten: Der Chefmeteorologe Jonte stellte folgendes Team auf: Jonte (1698), Jürgen (1738), Sönke (1724), Lukas (1649), Markus (1564) und Vadym (1465). Die Dümmlinghauser Wetterfrösche waren: Kunkel (1692), Wachall (1719), Hausmann (1618), Gutmuths (1584), Wolff (1606) und Blum (1589). Hier fehlten 1 und 5. 

06.09.2024

SV Arminia Köln - Dümmlinghausen 9 : 1

 

Aus den Doppeln, bei denen üblicherweise eine Schlechtwetterfront über uns herzieht, gingen wir mit 3 Siegen heraus. Doppel 1 Jonte und Sönke waren im Gegensatz zur letzten Woche auch am Anfang stabil, Doppel 2 Jürgen und Vadym drehten einen 1:2-Rückstand durch einen stark aufspielenden Vadym und Doppel 3 Lukas und Markus drehten sogar einen 0:2-Rückstand.

 

Jonte durfte als einziger 2 Einzel spielen. Da sein Rückhandgewitter auch wieder bei den Gegnern einschlug, ging bei ihm die Sonne wieder auf nach seinen beiden Niederlagen in der letzten Woche. Wenn demnächst nicht wieder nittakuballgroße Hagelschauer auf ihn niederprasseln, sollte das eine sehr erfolgreiche Saison werden.

Bei Jürgens Spiel gab es nur eine sehr geringe Regenwahrscheinlichkeit, weil der Gegner mit einer Tennisarm-Verletzung antrat. Trotzdem ist es immer wieder überraschend, dass er sich mit seinem überschaubaren Spiel auf dem Niveau durchsetzt, zumal er ja auch schon zur Fraktion ‚Sonnenuntergang‘ gehört.

Sönke hatte mit dem nominell schwächsten Gegner keine Mühe, zumal seine Vorhandblitze reihenweise einschlugen. Was soll ‚El Nino‘ Sönke noch aufhalten auf dem Weg zum Spitzenspieler der Arminia außer seine Rückhand. 

Auch der wetterfühlige Lukas spielte seine Flipbälle und ansatzlosen Rückhandschläge wieder gewohnt sicher, wobei er selbst das Druckgebiet als Halbtief und nicht als Halbhoch bezeichnen würde. Mit der Leistung wird das die sonnigste Saison seines Lebens.

Azorenhoch Archinger dominierte gegen seinen starken Gegner, obwohl er erst einige Stunden vorher aus seinem verdienten Sommerurlaub zurück kam. Und dass er sogar gegen Noppe gut spielen kann, deutet auf eine Warmfront in dieser Saison hin. 

Vadym konnte seine tolle Leistung aus dem Doppel nicht ins Einzel übertragen. Gegen den sehr starken Gegner, gegen den auch Jonte und Jürgen vor kurzem noch bei Turnieren verloren haben, war er zu unsicher nach dem sofortigen Offensivspiel. Das war aber auch die einzige Quellwolke über diesem Spiel. Vadym wird eine sehr erfolgreiche Saison spielen, weil er sehr talentiert ist und viel trainiert.

 

Juhu, 9:1 gewonnen, für mindestens 1 Woche den Platz an der Sonne, sprich die Tabellenführung, inne. Wird das Sommerhoch anhalten oder kommt bald eine Kaltfront? Wird es einen Wetterumschwung bzw. Klimawandel geben? Gibt es einen goldenen Oktober oder geht es mit Aprilwetter weiter?

Die Sattelitenbilder verraten uns für nächsten Samstag ein heftiges Wetterphänomen in Ensen-Westhoven, genaueres können wir dazu aber noch nicht vermelden.

 

Geschrieben von Jürgen Jakob


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Auftaktspiel in der Bezirksoberliga

Zum ersten Spieltag in der Bezirksoberliga ging es für uns auf eine Weltreise nach Hückeswagen. Für uns alle im Ligabetrieb eine Premiere.

Wir reisten an mit Jonte (1720), Jürgen (1746), Sönke (1718), Lukas (1635), Cora (1512) und Oliver (1488). In den Doppeln das ungeschlagene Einserdoppel der letzten Saison Sönke und Jonte, die Abwehrgiganten Jürgen und Olli und das stärkste Doppel 3 der Liga Cora und Lukas. Unsere Gegner hielten dagegen mit Marcel Kämmerich (1698), Sven Albrecht (1643), Bastian Siebel(1626), Paul Smolarek (1615), Sebastian Grunwald (1575) und Thorsten Wirtz (1486). In den Doppeln Kämmerich/Siebel, Albrecht/Smolarek und Grunwald/Wirtz. Dies verspricht schonmal ein ausgeglichenes, spannendes Spiel.

31.08.2024

TB Hückeswagen - SV Arminia Köln 7 : 9

Jürgen und Olli spielten einen guten ersten Satz, aber danach hatten die beiden Hückeswagener keine Probleme mehr mit deren Abwehrspiel. 1:3.

Sönke und Jonte gingen mit viel Selbstbewusstsein an die Platte, aber konnten ihre Form der letzten Saison noch nicht abrufen. Beide machten viele einfach Topspinfehler und verloren auch 1:3. So war das nicht gedacht. Dieses Doppel war für einen guten Start fest eingeplant.

Lukas und Cora konnten diesen Fehler zum Glück etwas ausbügeln und gewannen 3:1. Ein 0:3 Doppelstart wäre auch fatal gewesen.

Anschließend wollten Jonte und Jürgen ihre verlorenen Doppel wieder gut machen und uns eine Führung erspielen. Pustekuchen! Kämmerich macht Jürgen komplett nass. Legt ein paar Bälle mit seiner Noppe rein, dreht den Schläger, Rückhandschuss, Punkt. Ungefähr 3000 Mal das Gleiche. 0:3.

Jonte kommt weiterhin nicht gut rein. Die Probleme der letzten Saison tauchen wieder auf. Rückhandtopspin mit Nittakuball will einfach nicht. Das Spiel ist trotzdem eng, aber leider werden 2 Sätze sehr eng verloren und im 5. will gar nichts mehr. 2:3. 1:4. Schlechter hätten wir wohl nicht starten können.

Jetzt kommt aber unser Trumph. Sönke und Lukas sollten heute im Einzel ungeschlagen bleiben. Bei Sönke sieht man im ersten Spiel einen Klassenunterschied. Lukas macht es nach 0:2 spannend, abe dreht das Spiel noch. 3:4. Wir sind wieder da.

Der 5er ist heute zu stark und zu sicher und lässt Olli keine Chance, aber Cora gewinnt ihr Spiel locker mit 3:0. 4:5 zur Halbzeit. Alles noch drin.

Die umgedrehten Spielsysteme sollten Jonte und Jürgen jetzt eigentlich besser liegen. Jürgen gewinnt auch sehr deutlich 3:0. Jonte war sich auch sehr sicher, dass er gegen Abwehr mit langer Noppe gut aussieht, aber heute war weiterhin der Wurm drin und es fehlte komplett die Durchschlagskraft gegen sehr starke Abwehrbälle. 5:6.

Die Mitte bleibt stark. Sönke macht wie im ersten Spiel ganz kurzen Kompromiss und Lukas kämpft sich wieder durch und verzagt auch nicht nach mehreren vergebenen Matchbällen und gewinnt den 5. Satz 12:10. Sehr gute Einzelleistungen von beiden Spielern heuten. 7:6. Unsere erste Führung und die wollen wir auch nicht mehr aus der Hand geben.

Im unteren Paarkreuz bleibt der 5er zu stark. Cora spielt auch ein gutes Spiel, aber leider ist die Rückhand etwas zu wackelig und das Spiel geht 3:1 verloren. 7:7. Alles drin.

In den beiden Abschlussspielen sollte es zu 2 Krimis kommen. In Ollis Einzel gab es einfach kein Momentum und keine knappen Sätze. 11:6, 7:11, 11:6, 2:11, 11:7. Es sah dauerhaft so aus, als hätten einer das Spiel des anderen verstanden, aber dem war nicht so. Zum Glück konnte Olli den 5. Satz dann für sich entscheiden.

Abschlussdoppel Jonte und Sönke. 8:7 für uns. Deja-Vu vom Saisonabschluss der letzten Saison. Während wir dort aber recht sicher durchmarschieren konnten sah das heute ganz anders aus.

Erster Satz kommt gar nicht. Zweiter Satz wird einer 8:3-Führung verspielt. Jonte trifft weiterhin keinen Ball und das Selbstbewusstsein ist am Boden. In der Satzpause wird dann noch einmal jegliche Konzentration zusammengenommen und sich komplett aufs Spiel fokussiert. Kein Meckern mehr ab jetzt. Und dann kommt die Wende. 11:6, 11:3. Es darf wieder geträumt werden. Der 5. Satz wird mit 11:9 wieder eng, aber wir haben die ganze Zeit geführt. 9:7 Auftaktsieg. Fantastisch!

Heute darf ich mich einmal ganz groß bei meinen Teamkamerad*innen bedanken, dass die mir an diesem desaströsen Tag den Arsch gerettet haben, sonst hätte ich mich nach den 3 verlorenen Spielen sehr geärgert. Jetzt ist das zum Glück egal. Sehr gute Teamleistung. Alle holen mindestens einen Punkt und wir holen wichtige erste Punkte in der neuen Liga!

Am Freitag geht es weiter gegen Dümmlinghausen, wo ein ähnlich spannendes Spiel erwartet wird.

Text: Jonte Jakob

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